Gestern war der Suizid-Präventionstag.
Ich glaube schon, dass man einen Suizid verhindern kann. Allerdings darf man sich nicht übernehmen, und sich denken, dass man ohne richtige Ausbildung dazu andere "heilen" kann. Ich glaube das geht früher oder später schief.
Aber wenn du merkst, dass es einem Menschen in deinem Umfeld schlecht geht, auch wenn es nicht dein bester Freund ist, sondern eher der uncoole Außenseiter, dann rede doch mal mit ihm. Sei mal nett zu ihm. Was ist wenn diese Person schon mit der Überlegung spielt, sich das Leben zu nehmen?
Und wenn dir jemand von seinen Suizidgedanken erzählt, oder vielleicht sogar schon von Suizidplänen, dann hilft es nicht zu sagen "denk doch an die schönen Momente im Leben". Mal ehrlich: Wenn diese Person nur noch das negative sieht, was sollen dann diese scheiß schönen Momente. Die halten einen dann auch nicht mehr am Leben.
Mir hat es immer geholfen, wenn ich mir meine eigene Beerdigung vorgestellt habe. Oder daran gedacht habe, wie meine Eltern mich finden, wenn sie vom Wandern zurück kommen, oder wie andere davon erfahren.
Denn egal wie gehasst man sich fühlt, weiß man doch, dass der eigene Tod schon viele schockieren würde. Ich glaube, dass es kaum einen Menschen gibt, bei denen es alles egal ist, dass er nicht mehr da ist. Vor allem ein Mensch der mit dem Verstorbenen gestritten hat es dann schwer. Was wenn dieser Streit der Auslöser war? Man kann es nie klären, man kann es nie wieder gut machen, sich entschuldigen.

Mobbingopfer, Außenseiter, Menschen bei denen gerade alles schief läuft, bei denen die Welt zusammengebrochen ist... Menschen wie du und ich... und alle könnte es doch treffen, dass wir irgendwann nciht mehr leben wollen oder??


Das waren so ein paar Gedanken von mir zu dem Thema, die ich so loswerden wollte, auch wenn sie ziemlich wirr und sind und sich evtl auch komisch anhören. Ich freue mich über Kommentare dazu.