Braucht es Glück um glücklich zu sein?
Freitag, 25. Oktober 2013
"Vergessen ist so leicht"
"Vergessen ist so leicht, wenn man vergessen kann. Erinnerst du dich noch? Erst raubt es dir den Atem, dann vergisst du es doch.
Dann vergisst du es doch...
Dann vergisst du es doch..."

Tim Bendzko


Tjaaa, das stimmt halt leider echt. Erst kann man etwas nicht vergessen und es beschäftigt einen die ganze Zeit. Aber dann irgendwann ist es einem egal. Dann hat man es endlich vergessen. In diesem Fall heilt Zeit wohl Wunden. Es braucht wohl manchmal einfach bis man etwas vergessen kann. Ich weiß ja, dass ich es vergessen werde, es wird mir egal sein. Aber im Moment geht das nicht. Zumal man eben manchmal einfach zu viel mit dem konfrontiert wird, was man vergessen will. Das macht das dann nicht wirklich einfacher. Verdammte glückliche Menschen. Ich hasse glückliche Menschen. Wobei ich doch in letzter Zeit auch einfach mal glücklich sein darf :)

"Und ich schließ die Augen,
vor all diesen Fragen,
weil es schwer ist die Zweifel
auf den Schultern zu tragen.
Also schließ ich die Augen
um an etwas zu glauben.
Ist es wert, es zu lieben
und das Leben zu lieben,
hier auf Wolke 7. "

Max Herre Philipp Poisel


Ziemlich cool, vor circa einem Jahr hab ich Philipp Poisel getroffen. Ihn einfach gefragt, ob er ein Foto macht. Begeisterung xD Manchmal muss man über seinen Schatten springen. Im Nachhinein ist man doch stolz drauf. Da fallen mir echt ein paar Situationen ein, wo ich am Anfang eher unsicher war. Zum Beispiel auch die Therapie Frau da bei der ich einmal war. Hätte nicht gedacht, dass ich mich das traue ;)
Und wenn man einfach mal einen Schritt in eine Richtung macht weg von den anderen dann findet man ganz neue Freundschaften und das ist echt cool.

Bald wird meine Bewerbung abgegeben, wenn ich ein Bewerbungsfoto gemacht habe und dann habe ich hoffentlich eine Stelle für ein Jahr Bundesfreiwilligendienst.
"Iiiiih da würde ich doch nicht FSJ oder so machen. und schon gar nicht in der Jugend" Ja man echt cool, wenn man sowas von "nahestehenden Personen" hören darf. Das baut auf. Echt dankeschön. Manchmal nervts mich einfach! Aber gut, dass es Leute gibt mit denen man drüber reden kann.

Außerdem: Regel Nr. 32: Man soll sich über die kleinen Dinge im Leben freuen!

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Mittwoch, 23. Oktober 2013
Herbstspaziergang
Es war so ein gewöhnlicher Tag, wie ein Tag nur gewöhnlich sein kann. Sie spazierte durch das Herbstlaub im Wald. Die Blätter rascheln unter ihren Füßen. Der Hund schnüffelt mal links mal rechts vom Weg. Sie hört laute Musik. Die Umwelt still. Hier kann sie endlich alleine sein. Das was sie sich doch so sehnlichst wünscht. Goldenes Licht scheint durch die Baumkronen. Sie hat sich warm eingepackt. Die grüne Jacke, beige Mütze mit Bommel und der Strickschal nicht zu vergessen. Locker umgebunden, so wie immer. Mit gemütlichen Schritten stapft sie mit dem Hund durch den Wald. Endlich hat sie auch Zeit zum Nachdenken. Nachdenken über das Leben. Den Sinn des Lebens. Endlich ist sie in Freiheit. Raus aus dem Alltag. Unglaubliches Glück durchfährt ihren Körper. Sie macht die Musik lauter. Voller Freude und Energie läuft sie schneller und schneller. Eine Waldlichtung gefüllt mit Sonnenlicht liegt vor ihr. Sie rennt und rennt. Irgendwann hat sie keinen Boden mehr unter den Füßen. Ihr Weg führt schnurstracks in den strahlenden Himmel. Nun hat sie ihr Ziel erreicht. Vermissen wird sie auf der Erde niemand, aber das ist auch gut so. Endlich Freiheit.

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Dienstag, 22. Oktober 2013
Entführt. Themenwechsel.
Neulich hatte ich einen Albtraum. Meine kleine Cousine und ein anderer Bekannter wurden entführt. Sie wurden natürlich überall gesucht. Komischerweise hatten wir Telefonkontakt mit ihnen. Es wurde aber nicht über ihre Entführung gesprochen.
Dann bin ich mit meinen Eltern beim Skifahren. Auf der Piste telefoniert meine Mutter mit meiner entführten Cousine. Dann sind wir an einer Hütte. Dort verkauft der entführte Bekannte (Freund einer Freundin) Waffeln. Meine Eltern streiten mit ihm, als sei es mein Bruder. (Im realen Leben kennen sie ihn nicht einmal)
Ich sage, dass ich mit ihm noch alleine reden möchte, meine Eltern sollen doch schonmal runter an die Liftstation fahren. Meiner Mutter gefällt die Idee, dass ich alleine mit einem entführten Jungen reden soll nicht so (an der Hütte waren keine anderen Leute, nur auf der Piste). Ich weiß nicht, wo sie dann sind. Ich frage ihn wie es ihm geht. Als Entführter. Auf einmal steht neben mir ein großer breiter Mann. Er hatte einen Vollbart. Eine Mütze. Seine Jacke war glaube ich rot. Eher blassrot. Ich erschrak total. Ich bin mit dem Mann ein paar Schritte weggegangen von der Hütte. Er hat mir einen Brief in die Hand gedrückt. Er möchte mich zu sich einladen. Er lacht. Naja er hat das schon demokratisch mit sich abgestimmt. Es steht fest: Ich werde auch entführt.
Dann bin ich zum Glück aufgewacht. Zum Glück war es auch schon morgen, ich musste also nicht mehr schlafen.

Der Traum hat mich schon etwas beschäftigt.
Der Fall Maddie McCann (sie wurde im Jahr 2007 in Portugal entführt) ist ja zur Zeit wieder aktuell in den Medien. Der Fall kam mir immer bekannt vor, so vom hören. Gestern abend habe ich mir dann mal durchgelesen, was da genau war. Außerdem habe ich mir eine Verschwörungstheorie durchgelesen, dass die Eltern Maddie umgebracht haben. Beides sehr krank.
Was mich außerdem noch etwas beschäftigt hat: Ich war im Mai/Juni 2007 in der Algarve, Portugal. Kurz nachdem Maddie entführt wurde. Daher kommt mir der Fall auch bekannt vor. Nicht weil ich irgendwann etwas davon gehört habe, sondern weil ich überall die Zettel gesehen habe, wo nach Hinweisen gesucht wurde. Überall hingen die Bilder. Ich war damals auch ein Kind. Wie es wohl meinen Eltern da erging? Hatten sie Angst, dass so etwas auch mit meinem Bruder oder mir passieren hätte können. Ich weiß nicht, ob meine Eltern darauf geachtet haben, dass wir nicht alleine sind. Aber ich gehe irgendwie schon davon aus. Alles andere wäre ja schon komisch gewesen.

Naja, die letzte Nacht hatte ich das Licht an zum schlafen. Und im dunkeln mache ich zur Zeit auch immer überall ein Licht an. Würde mir zwar nicht helfen, aber es gibt mir Sicherheit. Ich meine wie hoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass mich jemand entführt? Eben.. So muss das nur noch in meinen Kopf. Dann wird alles gut...

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Letzte Aktualisierung: 2016.01.02, 18:35
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