Ich verstehe meine Träume nicht, aber ich glaube nicht, dass die Träume so ganz "erträumt" sind.
Der letzte war zwar kein Albtraum aber er macht mich nachdenklich, ich verstehe ihn nicht - würde ich aber gerne!

Ich war in einer Klinik. Für zwei Nächte. An einem Tag bin ich angekommen, dann war ichn halben Tag da, dann noch nen ganzen Tag und am nächsten Mittag wurde ich von meinen Eltern wieder abgeholt. Ich hatte während dieser Zeit keine Therapie. Was ich dort die ganze Zeit gemacht habe weiß ich nicht. Aber als ich gegangen bin und von meinen Eltern abgeholt wurde, da gings mir voll gut. Und ich habe Leute gesucht. Leute die ich nicht wirklich kenne. Nicht persönlich, aber von denen ich doch viel weiß.
Ich verstehe nicht, was das für ein Traum war. Am meisten erinnere ich mich immer an dieses gute Gefühl, als ich gegangen bin. Ich war so beschwingt. Das war schön.

Wenn jemand ne Idee hat, kann ers ja gerne schreiben. Aber ich musste das jetzt mal aufschreiben, weil mich der Traum voll beschäftigt.

Lang wars nicht mehr so schlimm wie jetzt. Ich will schreien, doch es kommt kein ton raus. Ich weine, ich spüre diesen schmerz und werde ihn nicht los. Die gedanken plagen mich und ich weiß immer noch nicht, woher das alles kommt, was mich da so quält, dass die suizidgedanken nicht weggehen. Ich könnte schreien, aber ich kann es nicht. Die klingen liegen neben mir und doch darf ich sie nicht nehmen.

Und ich weiß, dass das morgen früh vielleicht wieder alles gut aussieht, während ich jetzt stück für stück zerbreche.

Ich dachte es sei schon nicht so gut, aber es kann natürlich auch immer schlechter kommen.

Jetzt ist die E-Mailberatung fertig. Klar sie hat ja bestimmt auch ned ewig Zeit und es gibt mehr Leute die Hilfe suchen. Leute denen es schlechter geht. Leute die wirklich Probleme haben nicht wie ich. Aber was jetzt? Ich merke wie ich nicht mehr sage wies mir geht und schon gar nicht wieso es mir grad nicht gut geht. Ich verdräng das alles. Schluck es runter und weiß doch selbst gleichzeitig, dass es nicht gut ist.
- keine sorge es liegt nicht an euch, dass ich nichts sage -



Wieso fang ich nicht einfach an zu reden? Weil ich bei ihm ganz genau merke, dass er es vermeidet irgendwie mit meinen Problemen in Kontakt zu kommen? Wie ich es hasse, wenn ich über so etwas nachdenke...

da lag ich immer auf der straße, die noch warm war und dann hab ich das lied gehört. es war so schön dort und das lied erinnert mich immer wieder dran ;)

If I lay here, if I just lay here would you lie with me and just forget the world?

Die Welt vergessen, wäre das schön, sie verlassen und sich einfach nicht mehr mit den problemen rumschlagen müssen.

Ich glaube ich will es versuchen - mal wieder. Ich will ohne SVV leben. Bis jetzt war das immer zeitlich etwas begrenzt. Über die 30 Tage bin ich selbst mit seiner Hilfe ned gekommen. Wobei das Problem glaube ich ist, dass ich es meistens ned sag, wenns mir grad scheiße geht, oder ich Druck hab. Dann traue ich mich ned.
Und in dieser einen Nacht wäre es vielleicht doch besser gewesen. Immerhin war ich nur noch einen Handgriff davon entfernt etwas zu tun, was ich vermutlich irgendwann bereut hätte. Okay wenn ich es noch hätte bereuen können. Wenn ich an diese Nacht denke, schockiert es mich irgendwie immer noch ein bisschen, dass es wirklich mal soweit kommen konnte. Dass da mal aus Suizidgedanken und Plänen fast mehr geworden wäre. Aber das ist VERGANGENHEIT. ^
Jetzt möchte ich wieder anfangen mich daran zu gewöhnen, dass es keine besondere Leistung ist sich nicht zu verletzen und dass es normal ist, dass ich lebe!
Wird ne schwierige Umstellung und ich werd vielleicht öfter schlecht gelaunt sein, aber das wird schon irgendwie. Ich schaff das!
Alles wird gut sagt der tut :)